Alte Geschichte

Klassische Entenkeule in Bratensoße

Frau mit lockigen roten Haaren hält von hinten gesehen ein gerahmtes Foto eines älteren Mannes mit Hund. Im Hintergrund Küchenregal mit Gewürzgläsern, Fernglas und kleiner Pflanze. Rechts oben roséfarbenes rundes Badge mit Icon „Haus mit Herz“ und Text „STEFANIES TELLERGESCHICHTE“.

Sonntagmittag. Mein Vater sitzt am Kopf des Tisches. Vor ihm liegt eine Entenkeule von Tellerglück, die in der dunklen Bratensoße glänzt. Ich habe sie ihm bestellt und auf dem guten Porzellan angerichtet, dazu Rotkohl und Klöße, so wie er es am liebsten mag. Er lehnt sich zurück, mustert die Keule mit diesem Kennerblick, den nur er hat, und sagt den Satz, auf den ich schon wartete: „Weißt du, die besten Enten hat mein Vater noch selbst geschossen.“ Und schon bin ich wieder mitten in der Vergangenheit. Ich sehe meinen Großvater vor mir, wie er mit karierter Mütze auf dem Kopf und Pfeife im Mundwinkel um einen zugefrorenen Teich pirscht. In Papas Erzählung ist der Winter immer klirrend kalt, der Himmel immer stahlblau, und Opa ist ein Jäger von mythischem Geschick. Natürlich erlegt er die Ente jedes Mal mit einem einzigen, perfekten Schuss. Ich lächle in mich hinein. Vor Jahren habe ich auf einem alten Foto gesehen, dass Opa in Wahrheit ein rundlicher, gemütlicher Mann war, der Kälte mied und wahrscheinlich nie eine Flinte in der Hand hielt. Aber das spielt keine Rolle, denn die Geschichte ist über die Jahre besser geworden. Mit jedem Erzählen ein wenig dramatischer, ein wenig farbiger und ein wenig schöner. Mein Vater schneidet ein Stück Fleisch ab, tunkt es in die Soße und nickt zufrieden. „Fast so gut wie damals“, murmelt er mit vollem Mund. Die Wahrheit interessiert in diesem Moment niemanden. Die Legende von Opas Jagdglück ist das unsichtbare Gewürz, das diesem Essen seine Seele gibt. Und solange die Soße stimmt, wird die Geschichte auch im nächsten Jahr wieder erzählt – und im Jahr danach, und im Jahr danach.

 

Direkt zum Menü

Manchmal ist das Gewürz eines Gerichtes nicht Salz und Pfeffer, sondern eine Erinnerung.

Ein Großvater, der angeblich einst selbst Enten jagte, natürlich mit Pfeife im Mund und Mütze auf dem Kopf. Heute kommt die Ente vom Tellerglück, aber die Geschichte wird jedes Jahr neu erzählt. Die Wahrheit interessiert niemanden, solange die Soße stimmt.

Jetzt probieren: Stefanies Wintermenü

Gelber runder Button mit dunkelblauer Schneeflocke in der Mitte und umlaufendem Text „NUR IN DER WINTERZEIT“.
Handgeschriebener blauer Text auf weißem Grund: „Zeit für genuss. lasst es euch schmecken, Stefanie“.

Die nächste Tellergeschichte 

Helga & der Wald auf meinem Tisch

Ältere Frau mit grauen Haaren, Brille und grauer Strickjacke sitzt lächelnd am Holztisch, isst mit Gabel und Messer Ravioloni in cremiger Soße mit Gemüse. Vor ihr Glas Wasser, Buchstapel und Vase mit herbstlichen Blumen. Im Hintergrund helles Fenster mit Vorhang.

Ravioloni mit Steinpilz-Füllung Gefüllte Nudel in cremiger Käsesoße, mit Pfifferlingen verfeinert

Direkt zum Menü

Natürlich gibt es noch mehr 

Unsere Tiefkühlmenüs sind lecker und schnell zubereitet. Sie haben eine große Auswahl von Suppen bis zu Süßspeisen. Entdecken Sie köstliche Gerichte, neue Lieblingsmenüs und beliebte Klassiker in unserem vielfältigen Angebot.
Das ganze Tellerglück Angebot